lecture: crowdgovernance

Agile Teams im driver seat!

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IT-Governance und agiles Arbeiten in der Software-Entwicklung passen nicht zusammen - Da sind sich zumindest die Vertreter der agilen Welt recht einig.
Crowdgovernance vereint praktische Ideen von Scrum, liquid democracy und community-prozessen miteinander. Damit unterstützt es Teams den roten Faden zu sehen und das Handeln an einer gemeinsamen Strategie auszurichten.

Während agiles Arbeiten möglichst alle Entscheidungen in die Verantwortung der Teams verlagert, hat IT-Governance meist einen sehr zentralistischen Ansatz, bei dem Expertengruppen Rahmenbedingungen definieren, die dann für alle gelten sollen.
Eine zu starke IT-Governance erstickt Innovation und Eigenverantwortung schon im Keim. Das Gegenteil, also eine unkontrollierte Verlagerung aller Verantwortung in die Teams, führt häufig zu Wildwuchs und Überforderung. Meist wird versucht einen trade-off zwischen den beiden Extremen zu finden, was leider zu ähnlichen Ergebnissen führt, wie agiles Arbeiten im Wasserfall ;-)

Crowdgovernance ist ein Ansatz, der verspricht nicht in dieser Sackgasse zu enden. Die Grundlage bildet eine lateral geführte Zusammenarbeit von Teams und Entwicklern. Anstatt diese jedoch mit ihrer Verantwortung alleine zu lassen beschreibt Crowdgovernance eine Menge von Kommunikationsmaßnahmen, Vorgehensmustern und Tools die unterstützen um den roten Faden in der Software-Entwicklung zu sehen. Dabei werden viele praktische Ideen von Scrum, liquid democracy und community-prozessen miteinander vereint.

In dem Vortrag werden eine Menge dos und don'ts vermittelt, die der Autor in seinem eigenen Unternehmen und in diversen Großprojekten erlebt hat. Ebenso lassen sich die praktischen Vorschläge in größeren open source Projekten einsetzen um diesen eine fokussiertere Ausrichtung zu geben. Der Vortrag richtet sich an IT-Leiter, Architekten vor allem aber an Entwickler - denn bei denen liegt ja die Verantwortung.