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lecture: WebPerformance: Autobahn oder Fussgängerzone?

HTTP 1.1/2, TCP, Nginx, Apache, Varnish, 14 KB und Lichtgeschwindigkeit

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Webseiten mit einer schnellen Ladezeit erhöhen die Conversion Rate und reduzieren die Server-Farm Kosten. In diesem Vortrag bespricht Stefan Wintermeyer warum eine Webseite schnell oder langsam lädt und wie man das Problem angehen sollte. WebPerformance ist ein FullStack Problem, da es beim TCP-Protokoll anfängt und beim HTML, CSS und JavaScript aufhört.

Wie oft will man auf dem Handy mal gerade eben eine Webseite aufrufen, nur um nach 10 Sekunden abzubrechen, weil sich im Browser nichts tut. Dabei wäre es kein Problem den above-the-fold Teil der Webseite innerhalb von 1 Sekunde downzuloaden und darzustellen. Das Bottleneck ist übrigens nicht die Bandbreite (LTE hat da kein echtes Problem), sondern die Latenz. LTE nützt mir nichts, wenn als erstes mal eine DNS-Abfrage gestartet wird und alleine diese 0,5 Sekunden dauert. Dann bekommt man vom TCP-Protokoll mit Slow-Start weitere Steine vor die Füsse geworfen. Das erste Datenpaket hat eine PayLoad von 14 KB und danach wird pro Datenpaket verdoppelt. Bei einer aktuell durchschnittlichen Webseitengröße (HTML, CSS, JavaScript und Bilder) von 2 MB wird schnell klar warum WebPerformance komplex ist. Ach ja, der Browser fängt mit dem Rendern erst an, wenn er HTML, CSS und JavaScript geladen hat.

Hilft HTTP2? Beim TCP Slow-Start nicht, aber bei vielen anderen Problemen.

Im Vortrag erklärt Stefan Wintermeyer das Problem und die Open-Source Lösungsmöglichkeiten.