froscon2008 - 1.1
FrOSCon
Free and Open Source Software Conference
| Referenten | |
|---|---|
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Peter Voigt |
| Programm | |
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| Tag | Day 1 (2008-08-23) |
| Raum | Workshop |
| Beginn | 14:00 |
| Dauer | 04:00 |
| Info | |
| ID | 239 |
| Veranstaltungstyp | workshop |
| Track | Desktop |
| Sprache der Veranstaltung | de |
| Feedback | |
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Workshop X-Server
Der Blick unter die Haube.
Der Grundbaustein jeder graphischer Oberfläche unter Linux stellt der X-Server dar. Dass er im Regelfall automatisch gestartet wird, verstellt den Blick auf die vielen Möglichkeiten, die sich im Zusammenspiel mit den weiteren Komponenten der graphischen Oberfläche bieten.
Linux-Einsteigern, die mit ihrer graphischen Oberfläche zufrieden sind, aber dennoch (auf der Textkonsole) den Blick unter die Haube wagen wollen, vermittelt dieser Workshop die notwendigen Grundlagen.
Viele Linux-Einsteiger setzen "ihre" graphische Oberfläche wie KDE oder Gnome ein, ohne zu wissen, welche vielfältigen Möglichkeiten sich mit dem Einsatz eines X-Servers verwirklichen lassen.
KDE und Gnome parallel betreiben, mehrere Bildschirme an einem (oder vielen) Rechnern gleichzeitig nutzen, Einstellungen im laufendem Betrieb ändern, übers Netz auf die graphischen Oberflächen anderer zugreifen, die Rechenleistung entfernter Rechner für eigene Zwecke nutzen, ohne auf die Annehmlichkeiten der eigenen graphischen Oberfläche zu verzichten, sind alles Möglichkeiten, die im Workshop zur Sprache kommen werden.
Einführend werden die Funktionen der einzelnen Komponenten graphischer Oberflächen vorgestellt und der Nutzen erläutert, der zu erlangen ist, wenn man sie einzeln anspricht.
Im Hauptteil werden die Möglichkeiten diverser spezieller X-Server (Xnest, Xvfb, Xdmx ...) vorgestellt und, soweit gewünscht, eingeübt. Den Teilnehmer des Workshop wird ein Textfile übergeben, damit sie die vorgeführten Übungen ohne lange Tipparbeit auf ihrem mitgebrachten Rechnern nachvollziehen können.
Falls die Zeit reicht, werden fortgeschrittene Themen wie der Einsatz von Authentifzierung / Verschlüsselung des Datenverkehrs und die Nutzung von X-Ressourcen angesprochen. X-Ressorcen erlauben unglaublich vielseitige sowohl individuelle als auch allgemeine Vor-Einstellungen für Anwendungsprogramme und X-Komponenten, die von vielen Kriterien abhängen können, z.B. dem Nutzername, den verwendeten X-Komponenten usw.
Hinweis: In diesem Workshop geht es also nicht darum, KDE oder Gnome besser bedienen zu lernen. Es geht darum, unter die Haube zu blicken, um die technischen Komponenten graphischer Oberflächen und ihr Zusammenspielen zu verstehen und für sich nutzen zu lernen. KDE bzw. Gnome kommen zwar immer wieder zur Sprache, stellen aber nur einen Aspekt von vielen dar.
Der Workshop ist auf vier Stunden angelegt. Erfahrungsgermäß ist diese Zeit eher zu knapp bemessen, um alle Aspekte durchzugehen.