Version 1.0

lecture: Performance-Best-Practices versus HTTP/2

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15 Jahre ist es her, dass die IETF HTTP/1.1 vorgestellt hat. Das war zu einer Zeit, als Webseiten noch mit Tabellen und dem font-Tag gestaltet wurden und sie mit kaum mehr als 4 Bildern ausgestattet waren. Auf dieses Anwendungsszenario war HTTP/1.1 perfekt zugeschnitten. Für heutige Projekte ist HTTP/1.1 jedoch ein massiver Flaschenhals. Um dessen konzeptionelle Nachteile zu kompensieren haben wir Buildprozesse entwickelt, bei denen wir Ressourcen via Konkatenierung, Inlining oder Spriting bündeln. Darüber hinaus setzen wir auf Konzepte wie Domain-Sharding und cookieless-Domains.

Die gute Nachricht ist: HTTP/2 steht endlich vor der Tür und räumt mit den Nachteilen seines Vorgängers auf. Es wird außerdem von den meisten modernen Browsern bereits unterstützt. Allerdings reicht es nicht aus, einfach nur einen Schalter umzulegen. Wir müssen massiv umdenken und etablierte Prozesse und Konzepte über Bord werfen, wenn wir das Beste aus HTTP/2 herausholen wollen.