froscon2009 - 1.0
FrOSCon
Free and Open Source Software Conference
Referenten | |
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Thorsten Früauf |
Programm | |
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Tag | Day 2 (2009-08-23) |
Raum | HS4 |
Beginn | 11:15 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 332 |
Veranstaltungstyp | Vortrag |
Track | Administration |
Sprache der Veranstaltung | deutsch |
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Hochverfügbarkeit mit minimalem Cluster
Open HA Cluster on OpenSolaris
Der Vortag gibt eine Einführung in die zusätzlichen Optionen, welche mit Projekt Colorado (Open HA Cluster) möglich werden. Dabei wird auch die minimale Architektur erläutert, mit lediglich zwei Systemen (sofern OpenSolaris auf ihnen läuft) und deren lokalen Festplattenspeicher einen Zwei-Knoten HA Cluster zu erzeugen. Folgende Schlüsseltechnologien werden verwendet und erklärt: Crossbow, Clearview, iSCSI, ZFS, IPsec und IPS.
Open High Availability Cluster ist die Open Source Version von Solaris Cluster, eine Software Platform um Dienste und Anwendungen basierend auf (Open)Solaris hochverfügbar zu implementieren, bis hin zur Umsetzung von Massnahmen zur Absicherung gegen Katastrophenfälle. Dabei werden eng gekoppelte Systeme in die Lage versetzt, Standard Anwendungen ohne deren Anpassung in das Cluster Framework einzubinden. Replizierung von Daten erlaubt die Kopplung von unabhängigen Cluster über große geographischen Strecken hinweg.
Traditionell werden solche Konfigurationen als sehr komplex empfunden.Einerseits aus dem Aspekt des Hardwarebedarfs, mit Hinblick auf eine sehrstrenge Konfigurationsmatrix. Andererseits aus dem Aspekt der Installation und Konfiguration der Software.
Für einige Anwendungsfälle ist eine minimale Konfiguration wünschenswert und ausreichend - der Ansatz von "gut genug".
Das Colorado Project (http://opensolaris.org/os/project/colorado/) hat, neben dem Ziel Open HA Cluster auf der OpenSolaris Binärdistribution lauffähig zu machen und als Packete (IPS) aus einem Netzwerkrepository zur Verfügung zu stellen, auch den Anspruch sowohl den Hardware also auch Softwarebedarf zu minimieren.
Der Vortag gibt zunächst eine Einführung in die zusätzlichen Optionen, welche mit Projekt Colorado möglich werden. Dabei wird auch die minimale Architektur erläutert, mit welcher es möglich sein wird mit lediglich zwei Systemen (sofern OpenSolaris auf ihnen läuft) und deren lokalen Festplattenspeicher einen Zwei-Knoten HA Cluster zu erzeugen.
Abschliessend werden die Schlüsselprojekte von OpenSolaris erläutert (Stichworte: Crossbow, Clearview, iSCSI, ZFS, IPsec, IPS), mit dem Schwerpunkt warum sie einen Vorteil für minimale Cluster ergeben und in Open HA Cluster integriert wurden.
Colorado ist ein lebendes Projekt, welches sich in mehrere Phasen teilt. Zum Zeitpunkt des Vortrags wird Phase I abgeschlossen und Phase II aktiv in der Entwicklung stehen. Interessierte können so auch einen Überblick bekommen, wo und wie man noch bei Interesse mitmachen kann.